TSV-Talent Ksenija Poznic ist nicht zu stoppen

Beim U-13-Tischtennis-Ranglistenturnier stehen zwei Spielerinnen des TSV Korntal im Finale – Landestrainer Andreas Dörner ist begeistert.

Wenn sich am Ende eines kräftezehrenden nationalen Ranglistenturniers zwei Vertreter aus Baden-Württemberg im Finale gegenüberstehen, ist es verständlich, dass man beim Trainerteam in zufriedene Gesichter blickt. So geschehen beim hochrangigen deutschen Top 32-Ranglistenturnier der Jugend U 13 in Refrath, das in Ksenija Poznic und Chenhao Chen vom TSV Korntal die besten Mädchen auf dem Podest sah.

Das Turnier ließ aus organisatorischer Sicht keine Wünsche offen. Auch die Vorgehensweise, bei Wettkämpfen jüngerer Jahrgänge keine Schiedsrichter einzusetzen, bereitete den Verantwortlichen keine Probleme. Andreas Dörner, Landestrainer der Arbeitsgemeinschaft Leistungssport Baden-Württemberg: „Die Kinder zählten selbst, nach zwei Ballwechseln wurde immer eigenständig das Zählgerät am Tisch aktualisiert. Das funktioniert bei den Jüngeren recht gut.“

Plätze eins und zwei

Die Hoffnung des Trainerteams, bei den Mädchen eine oder gar zwei Qualifikantinnen für das Top-48-Ranglistenturnier der Jugend 15 zu stellen, erfüllte sich. Ksenija Poznic und Chenhao Chen bewiesen mit den Plätzen eins und zwei, dass sie in ihrer Altersklasse in Deutschland ganz vorne mitspielen. „Ein richtig starker Jahrgang, den wir da haben“, freute sich Andreas Dörner.

Der Weg ins Endspiel verlief für die beiden Zwölfjährigen unterschiedlich. Während Chenhao Chen beinahe mühelos mit lediglich drei Satzverlusten den Finaleinzug realisierte, musste Ksenija Poznic als Vorrundenzweite (6:1 Spiele) einige Hürden aus dem Weg räumen. Besonders eng ging es gegen die Schönmünzacherin Melissa Bill (16:14 im fünften Satz) zur Sache, auch im Halbfinale gegen Zixi Mila Niu (TTC Staffel) war für viel Spannung gesorgt. Im Endspiel gegen Clubkollegin Chen fand Ksenija Poznic dann die bessere Taktik und gewann mit 11:5, 11:9 und 11:7.

TSV-Kollegin Dana Haspel, Jahrgang 2013, agierte ebenfalls in der Vorrunde stark (6:1 Spiele), sie unterlag nur Zixi Mila Niu. Pech hatte sie, als sie in der ersten Runde gleich auf Chenhao Chen traf. „Wäre die Auslosung anders ausgefallen, hätten wir vielleicht drei Spielerinnen im Halbfinale gehabt“, meinte Andreas Dörner. Dennoch reichte es für Dana Haspel noch zu einem starken siebten Platz.

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